Co-Creation – Die kreativsten Ideen entstehen in enger Zusammenarbeit
Was ist Kreativität? Was ist Innovation? Dazu gibt es wohl die unterschiedlichsten Definitionen, aber fest steht, Künstler wie Unternehmer brauchen beides tagtäglich. Am heutigen Tag der Kreativität und Innovation wird darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig beides für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Weiterentwicklung ist. Emakina strebt in jedem Projekt nach den besten Ideen. Mit Kreativität und Innovation lässt sich genau das auch umsetzen.
Co-Creation
Für die innovativsten Ergebnisse setzen wir deshalb auf Co-Creation in Workshops: Eine Methode, die Menschen aus unterschiedlichen Disziplinen zusammenbringt, um eine kundenzentrierte Lösung zu entwickeln. Dabei arbeiten Ihre und unsere Teams Seite an Seite, um Insights aus verschiedenen Perspektiven zu teilen. Durch die enge Zusammenarbeit wird das gemeinsame Verständnis für das zukünftige Projekt gefördert – denn es ist jeder an der Lösung beteiligt.
Design Sprint
In einem Design Sprint erarbeiten wir die passende Lösung. Innerhalb von fünf Tagen legen wir gemeinsam Ziele fest, lernen Ihre Mitarbeiter, Kunden und das Unternehmen kennen. Wir definieren gemeinsam Probleme und Pain Points, generieren Ideen und Prototypen und testen diese an echten Usern.
Dabei kommen verschiedene Methoden zum Einsatz, wie zum Beispiel die Definition von Personas und das Entwickeln von User Stories. Design Sprints beschränken sich auf keine bestimmte Branche oder Service/Produkt. Unabhängig vom Geschäftsmodell steht der User im Mittelpunkt der Entwicklung.
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Ideenfindung
Ein wesentlicher Teil des Design Sprints ist die Ideenfindung. Diese Phase braucht viel Kreativität und treibt Innovation voran. Doch wie bekommen wir die Kreativität aus den Köpfen unserer Teams und in die Entwicklung neuer Ideen? Wir haben vier Ansätze, die Sie für den nächsten Workshop inspirieren:
1. Visual Thinking
Material: Stifte, Papier
Methode: Ideen aufzeichnen
Visual Thinking meint das Aufzeichnen der eigenen Gedanken. Jeder kennt das Sprichwort: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ – mit einfachen Skizzen lassen sich komplexe Sachverhalte oft schneller darstellen als erklären. Zeichnen Sie also auch im Workshop Ihre Ideen auf, denn durch die Visualisierung geht man meist anders an ein Problem heran. So kommen Sie vielleicht zu einer komplett neuen Sichtweise.
2. Crazy Eight
Material: Stifte, Papier, bunte Post-its/Aufkleber, Stoppuhr
Zeit: 8 Minuten + Bewertung der Ideen danach
Methode: 8 Minuten – 8 Ideen
Das Papier vor jedem Teilnehmer im Workshop wird in acht gleich große Kästchen geteilt. Jede Person füllt jedes Kästchen in je einer Minute mit einer Idee, die die vorgegebene Frage löst.
Am Ende der acht Minuten dürfen die Ideen erklärt und bewertet werden. Jede/r hat zwei bis drei bunte Aufkleber oder Post-its, die als Punkte für die Ideen der anderen vergeben werden. So wird die Idee mit den meisten Punkten visuell sichtbar. Die Richtung, in die die weitere Lösungsfindung gehen soll, ist klarer.
Der Zeitdruck hat einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Kreativität.
Crazy Eight bringt immer wieder frische Ideen in einem sehr schnellen Tempo hervor. Die acht Ideen zur selben Fragestellung bewegen einen, auch ungewöhnliche Lösungswege zu diskutieren.
meint Rainer Friedl, Managing Director, Emakina CEE
3. Mirror Thinking
Material: Post-its, Stifte, Flipchart
Zeit: 15 Minuten
Methode: Wege, die das Unternehmen niemals gehen würde
Nehmen Sie sich zwei Minuten Zeit, um das Problem konkret zu benennen und schreiben Sie es für alle sichtbar auf das Flipchart. In den nächsten vier Minuten überlegen Sie, welche Wege Ihr Unternehmen normalerweise gehen würde und schreiben diese auf Post-its. Danach haben Sie fünf Minuten Zeit, um alle außergewöhnlichen, verrückten Ideen auf Post-its zu schreiben, die Ihnen einfallen. In den letzten vier Minuten werden diese dann geteilt und auf Vorteile für das Unternehmen geprüft.
Indem sich alle Teilnehmer komplett neue Lösungswege überlegen, die das eigene Unternehmen niemals gehen würde, kommen interessante neue Perspektiven zutage.
4. 5-Why-Methode
Material: Flipchart, Stifte
Methode: Alles hinterfragen
Das Prinzip dieser Methode ist das Hinterfragen. Eine Frage oder ein Sachverhalt werden fünf Mal hinterfragt: “Warum ist das so?” Ein Beispiel:
- Warum wurde das Feature nicht pünktlich implementiert? → Weil bestimmte Updates nicht bis zur Deadline geliefert wurden.
- Warum wurden die Updates nicht pünktlich geliefert? → Weil die Developer immer noch am vorherigen Projekt gearbeitet haben.
- Warum haben die Developer am vorherigen Projekt gearbeitet? → Weil ein neues Mitglied im Team die Abläufe noch nicht kannte.
- Warum kannte das neue Mitglied die Abläufe nicht? → Weil er oder sie nicht korrekt eingeschult wurde.
- Warum wurde er oder sie nicht korrekt eingeschult? → Weil wir keinen einheitlichen Ablauf für das Onboarding neuer Mitarbeiter haben.
Sie erkennen das Muster. Diese Methode funktioniert auch mit dem Gegenteil: “Warum funktioniert etwas nicht?” Meistens sind die Antworten auf das Warum nicht so einfach, wie in unserem Beispiel, sondern erfordern eine genaue Überlegung und Kenntnis der Situation. Die Warum-Fragen führen Sie an die Wurzel des Problems, die ganz woanders liegen kann, als ursprünglich angenommen. Gerade durch dieses bewusste Hinterfragen denken Sie an das Warum, das im Alltag oft untergeht.
Unabhängig von der gewählten Methode tragen Spirit und Dynamik im Team zu einer erfolgreichen Ideenfindung bei. Nehmen Sie sich deshalb ausreichend Zeit für Workshops und lassen Sie sich nicht von anderen Tasks ablenken. Auch in Design Sprints konzentrieren sich die Teilnehmer fünf Tage lang nur auf den Workshop. Gerade deshalb sind sie auch so effektiv.
Nach der Ideenfindung ist vor der Umsetzung
Mit Abschluss des Design Sprints ist die Arbeit natürlich noch lange nicht getan – aber bereits ein großer Teil. Wir wissen, in welche Richtung die Umsetzung gehen soll. Wichtig ist, im weiteren Verlauf den Fokus auf die User nicht zu verlieren. Emakina setzt dazu auf agile Methoden in der Umsetzung, um möglichst flexibel und schnell zu entwickeln. Denn unser Versprechen ist: We get Things #DONE
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